Artist Talk

Nächster Termin 18.11. mit Markus Willeke
Bettina-von-Arnim Stadtbibliothek © Beate Spitzmüller

2023 setzt die artothek berlin die in der Janusz-Korczak-Bibliothek in Pankow begonnen Artist Talks in der Bettina-von-Arnim in Pankow fort. In jedem Artist Talk steht ein/e Künstler:in aus der artothek berlin, sein/ihr Werk und ein Thema im Mittelpunkt des Gesprächs.  Als nächstes stellt sich Ihnen der Künstler Markus Willeke vor:

18.11. um 12:00 Uhr in der Bettina-von-Arnim Stadtbibliothek, Schönhauser Allee 75
Moderation: Jan Gottschalk (Leiter artspring berlin Festival) und Marc Gröszer

gelbe Supermarkt Plastiktüte mit roten Henkeln, Malerei
I cant’t see the point in another day © Markus Willeke

Markus Willeke wurde 1971 in Recklinghausen geboren und absolvierte 1992-2001 ein Studium an der Kunstakademie Münster. Er ist ein Maler, der sich nicht scheut, riesige Regenbögen in den Stadtraum zu montieren oder Tuschezeichnungen toter Vögel unter Straßenlaternen zu platzieren und so für Verwirrung zu sorgen. Mit physischer Direktheit schafft er mit seiner Nass-in-Nass-Technik (Aquarell, Tusche), bei der sich die Konturen auflösen, einen Gegenpol zur amerikanischen Pop-Art. Teile der Serie „ I can`t see the point in another day“, in der er mit kühnem Strich Einkaufstüten porträtiert, hat Einzug gehalten in die Ausleihe der artothek berlin.

„Willekes Motive gehen aus der europäischen Jugendkultur der Achtziger und Neunziger hervor, die sich mit dem subkulturellen Einfluß Amerikas auf die Erzeugung prägnanter Symbole in unserem Alltag beschäftigt: fiktionale Unholde, Fastfoodgebäude und -verpackungen, bizarre Zeichentrickfiguren, beschwörerisch tätowierte Rücken, nächtlich tanzende Lichter, Crime. Willeke schafft in der physischen Direktheit und in dem Ungestümen seiner Malerei einen Gegenpol zur amerikanischen Pop-Art.“           Zitat Website Hengesbach Gallery

Artist Talk mit Lara Wilde © Beate Spitzmüller

Die Gesprächsreihe ist eine Kooperation von artothek.berlin, der Bettina-von-Arnim-Stadtbibliothek und artspring berlin.

Rückblick:

Lara Wilde zu Gast in der Bettina-von-Arnim Bibliothek am 17.10.:

„Nichts ist für mich persönlicher als das Portrait; für den Abgebildeten genauso wie für mich selbst, wenn ich die Bilder mache.Vor allem deshalb, weil es mir nicht um das reale Zeigen des Menschen geht, sondern um das Festhalten der Begegnung.“
„Geburt“, 2016 © Lara Wilde

Kurzbiografie Lara Wilde

Nach ihrem Studium in Norwegen kam Wilde nach Berlin, um audiovisuelle Medien an der Beuth Hochschule sowie Psychologie an der Fernuniversität Hagen zu studieren. Mit dem Schwerpunkt Kunstfotografie begann sie 2016, Fremde bei Nacht zu fotografieren, woraus sich ihr erstes international anerkanntes Projekt entwickelte: Belichtete Landschaften.

Sie gewann den Titel ND people photographer of the year, den Vonovia-Fotopreis und stand auf der Shortlist für den Sony World Photography Award sowie den Zeiss Photography Award. Ihre erste Einzelausstellung hatte sie in der Bickblikk Gallery in Norwegen. Es folgten Gruppenausstellungen im Kunstmuseum Bochum, in der Kommunalen Galerie Berlin und im Somerset House in London. Weitere Informationen: Einblicke in Berliner Schlafzimmer – Lara Wilde

 

Artist Talks im Rahmen des Programms „artothek berlin – Dialoge 2023“

Christine Falk

Chus López Vidal

Carlos Silva

 

2022

Lindy Annis

Marc Haselbach

 

Das Teaser-Foto oben zeigt Lindy Annis © Tim Schnetgöke

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